Gemeinsam für inklusive Technologie – Willkommen im Accessibility Discovery Center (ADC)

Technologien, und insbesondere Künstliche Intelligenz, können entscheidend dazu beitragen, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Doch dafür müssen sie für alle Menschen uneingeschränkt zugänglich sein. Mit der Eröffnung des Accessibility Discovery Centres in Zürich schafft Google einen Community Space, wo Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam barrierefreie Technologie erforschen und inklusive Produkte entwickeln können.

3 Minuten Lesezeit

Fünf Personen sitzen in einem modernen Büro um einen Tisch und diskutieren. Zwei Personen haben einen Laptop vor sich. Im Hintergrund sind bunte Wanddekorationen und Spielautomaten zu sehen. Die Personen befinden sich im Accessibility Discovery Center von Google Schweiz.

Den Artikel anhören

Rasch online Lebensmittel bestellt, die Stromrechnung bezahlt oder das Hotel für die nächsten Ferien gebucht – digitale Technologien erleichtern unser Leben praktisch in allen Bereichen. Für die rund 1,8 Millionen Menschen1 in der Schweiz, die mit einer anerkannten Behinderung leben, ist die Realität aber oft eine andere. Digitale Barrieren erschweren ihnen den Zugang und mindern damit ihre Chancen auf eine vollständige Teilhabe an der digitalen Welt, somit an unserer Gesellschaft in all ihren Facetten.

Ein junger Mann mit Schnauz und Brille sitzt an einem Tisch. Er hat braune kurze Haare und trägt ein schwarz orange kariertes Hemd. Vor ihm auf dem Tisch steht ein aufgeklapptes Laptop mit bunten Stickern drauf.

Zoogler Patrick Schilling hat zusammen mit gleichgesinnten Kolleg*innen das ADC nach Zürich gebracht.

Patrick Schilling, AI Customer Activation Lead bei Google Schweiz, will das ändern. Aufgrund einer körperlichen Beeinträchtigung ist Schilling auf einen Rollstuhl angewiesen und weiss daher aus eigener Erfahrung, wie durch Technologie Barrieren abgebaut werden können. Zusammen mit einem Team aus gleichgesinnten Zoogler*innen hat er deshalb das „Accessibility Discovery Center“, kurz ADC, nach Zürich gebracht. Was das Team hier schaffen will: Einen Ort von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung.

Die Informationen dieser Welt organisieren und allgemein zugänglich und nutzbar machen.



Googles Mission macht deutlich: Barrierefreiheit ist fest in den Unternehmenswerten verankert. „Wenn wir Produkte entwickeln wollen, die für alle zugänglich sind, müssen wir sie auch gemeinsam mit allen entwickeln“, sagt Schilling. Probleme seien für Google erst dann gelöst, wenn sie „universell zugänglich und nützlich“ sind, also möglichst für alle Menschen funktionieren. Genau hier setzt das ADC an. „Das ADC soll ein Ort sein, wo Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen können, um mehr über barrierefreie Technologie zu lernen und um gemeinsam inklusive Lösungen und Produkte zu entwickeln.“

„Es freut mich, dass Google sich für die Barrierefreiheit einsetzt. Die Eröffnung des Accessibility Discovery Centers erachte ich als Meilenstein.“

Islam Alijaj, Nationalrat

Das ADC soll darum auch externen Personen zur Verfügung stehen. So können gemeinnützige, akademische und weitere Organisationen den Raum für Veranstaltungen, Workshops und Events kostenlos nutzen. Neben einem Workshop-Raum sind im ADC auch verschiedene, barrierefreie Tools und Technologien ausgestellt, die ausprobiert werden können. Insgesamt haben bis zu 24 Personen Platz.

Reservierungen können über das Buchungstool angefragt werden.

Adresse: Google Schweiz, Europaallee 8, 8004 Zürich (1. Stock Rezeption)

Eine Gruppe von zehn Personen steht vor einem Schild mit der Aufschrift 'ADC Zurich'. Sie lächeln und posieren für ein Gruppenfoto.

Ein Team von Zoogler*innen hat sich zusammengetan und das ADC nach Zürich gebracht.

Ein Schreibtisch, der wie ein Arcade-Automat gestaltet ist, mit einem Computer, Monitor, Tastatur und Joystick. Im Hintergrund ist ein weiterer ähnlicher Spielautomat zu sehen.

Eine modifizierte Spielstation mit einem kinngesteuerten Joystick in der ADC Arcade.

„Was das ADC zum Leben erwecken wird, sind die vielen Geschichten, die Menschen und die Technologien, die wir gemeinsam vorantreiben werden, um unseren Teil dazu beizutragen, die Schweiz – und die Welt – zu einem inklusiveren Ort zu machen.“

Patrick Schilling, ADC Lead Zürich

Disclaimer: Wir wollen, dass unsere Produkte und Services so zugänglich wie möglich sind und mit den von Menschen mit Behinderungen verwendeten adaptiven Technologien kompatibel sind. Mithilfe Ihres Feedbacks können wir Google-Produkte weiter verbessern. Wenn Sie uns unterstützen möchten, melden Sie sich für unsere Studien zur Nutzererfahrung an.

Partner



Das Ziel des ADCs ist es, barrierefreie Technologien voranzutreiben. Dies können wir nicht alleine, sondern nur zusammen mit Partnern. Wir bedanken uns für den aktiven Diskurs und das Engagement durch folgende Partnerorganisationen, die uns seit Beginn der Idee unterstützt haben:

ADC Partner Logos

Quellen: 1 Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Statistik
Fotos: Petra Wolfensberger

Ähnliche Artikel