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Wär das was?

Programmieren, schreiben, gründen: Eine kleine Auswahl der Projekte, die Google in Deutschland initiierte, unterstützt oder schlicht besonders gut findet. Mitmachen dringend erwünscht!

Open Roberta Lab

Programmieren: In den Ohren vieler Schüler klingt das schwierig oder langweilig oder beides. Die Open-Source-Programmierumgebung Open Roberta ist genau das Gegenteil: Dort lassen sich Programme ganz einfach und Stück für Stück zusammensetzen, um damit Roboter oder andere spannende Hardware zu steuern. Mehr als 1500 eigens ausgebildete Lehrer helfen ihren Schülern beim Lernen und Umsetzen. Tausende Jugendliche der Klassenstufen 3 bis 12 haben auf diese Weise bereits die Grundlagen der Programmierung und der Robotik gelernt. Insbesondere Mädchen möchte das vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS entwickelte Konzept für Technik und Informatik begeistern.

Sie möchten Ihren Schülern das Programmieren beibringen?
Bitteschön: open-roberta.org

Einmal im Jahr erinnern Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle an einen Aufstand in der New Yorker Christopher Street und demonstrieren gegen Diskriminierung. Google und viele seiner Mitarbeiter unterstützen die CSD-Paraden in Hamburg, Berlin und München.

Hier finden Sie die Termine der CSD-Paraden in deutschen Großstädten: csd-termine.de

SINGA Business Lab

Hinter nur zehn Prozent der deutschen Start-ups stecken Gründer, die im Ausland geboren wurden. Das ist ein Problem, denn Erfahrungen aus anderen Kulturen und Gesellschaften sind wichtige Innovationstreiber. Dabei herrscht kein Mangel an genau dieser Erfahrung: Viele der Menschen, die in den vergangenen Jahren in Deutschland Asyl erhielten, üben Jobs aus, die weit unter ihrem ursprünglichen Ausbildungs- und Erfahrungsstand liegen. An sie richtet sich das SINGA Business Lab, ein inklusiver Inkubator in Berlin und Stuttgart, der seit diesem Jahr von Google for Entrepreneurs unterstützt wird. Er fördert neu in Deutschland angekommene Menschen bei der Gründung eines Unternehmens – und macht die deutsche Start-up-Szene etwas vielfältiger.

Sie sind neu in Deutschland und wollen eine Geschäftsidee umsetzen? Bewerben Sie sich über www.singabusinesslab.de!

My Digital World

Das digitale Sicherheitsbewusstsein verbessern: Dieses Ziel verfolgt Deutschland sicher im Netz (kurz DsiN), ein gemeinnütziger Verein, dem auch Google angehört. Mit dem bundesweiten Schülerwettbewerb My Digital World möchte DsiN in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung Jugendliche der 8. bis 11. Klasse anregen, sich mit der Sicherheit im Internet auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck müssen die Schüler mehrere Aufgaben erledigen, etwa die Bedeutung bestimmter Begriffe recherchieren oder Experten befragen. Im laufenden Schuljahr dreht sich alles um das Thema Datenschutz.

Ihr wollt als Klasse oder Gruppe beim Wettbewerb rund um Sicherheit im Web mitmachen? Auf mydigitalworld.org erfahrt ihr mehr.

Medien in die Schule

Digitale Medien nutzen viele Kinder und Jugendliche heute ganz selbstverständlich. Ob sie damit aber kompetent umgehen, ob sie zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden, Gefahren erkennen und die Möglich­keiten der Technik selbst kreativ anwenden können, ist eine andere Frage. Es sind unter anderem die Schulen, die das, was Experten als Medienkompetenz be­zeich­nen, vermitteln. Über Medien in die Schule können Lehrkräfte kostenlose Unterrichts­materialien zu unterschiedlichen Themen beziehen – von der Einführung in den Jugendmedienschutz bis zur eigenständigen Produktion einer Nachrichtensendung.

Sie unterrichten in der Sekundarstufe I oder II und suchen Anregungen zu zentralen Medienarten und -formaten? Auf medien-in-die-schule.de finden Sie passende Materialien.

Google News Lab

Wer das Leben in einer freien, demokratischen Gesellschaft schätzt, braucht Journalisten, die objektiv und kompetent berichten. Zum Handwerkszeug der hochwertigen Berichterstattung gehören längst auch digitale Mittel. Den Umgang damit können Journalisten und Blogger bei Trainings von Google News Lab lernen: In Online-Kursen, Seminaren in Redaktionen oder bei Schulungen der Zukunftswerkstatt erfahren sie beispielsweise, wie sich Geschichten multimedial erzählen lassen. Andere Module des Fortbildungsangebots befassen sich mit Datenjournalismus, Sicherheit vor digitalen Angriffen sowie der Verifizierung von Bildern, Videos und Berichten aus sozialen Medien und dem Internet.

Sie sind Journalist und möchten digitale Werkzeuge für Ihre Arbeit einsetzen? Hier finden Sie Tools und Kurse: newsinitiative.withgoogle.com/training

Jugend gründet

Seit 2003 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung diesen Wettbewerb für Schüler und Auszubildende. Und das mit stetig wachsendem Erfolg: Im Jahr 2017 reichten mehr als 4000 Teilnehmer rund 700 Businesspläne ein. Ob aus den einzelnen Geschäftsideen Realität wird, ist dabei nicht entscheidend. Die Teilnehmer lernen bei Jugend gründet die Bedeutung von Eigen­initiative und Unternehmergeist schätzen. Außerdem erhalten sie Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge und in bestehende erfolgreiche Unternehmen.

Du möchtest allein oder im Team in das Planspiel einsteigen? Dann bewirb dich einfach unter jugend-gruendet.de.

Campus für Eltern

Gleichzeitig ein Baby und ein eigenes Business großziehen? Das kann funktionieren, zumindest wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Ein neues Programm von Google for Entrepreneurs bietet eine leicht zugängliche Basis: Campus für Eltern richtet sich gezielt an Mütter und Väter, die ihr Baby mit in den Unterricht bringen können. Dort lernen sie alles Wichtige rund um die Unternehmensgründung – vom Businessplan über User Experience Design bis zur Beschaffung von Risikokapital. In mehreren Städten weltweit läuft der Kurs bereits mit Erfolg, in Kürze startet er auch in Berlin.

Sie suchen ein kinderfreundliches Start-up-Programm? Informieren Sie sich hier: campus.co/berlin

fragFINN

Das Internet ist voll von spannenden, lehrreichen, lustigen Angeboten. Damit Kinder diese Inhalte und das Internet in einem sicheren Surfraum entdecken können, hat eine Initiative, der auch Google angehört, fragFINN geschaffen: eine kindgerechte Suchmaschine. Wer über das Ein­gabefenster auf der Seite etwas sucht, findet nur unbedenkliche Online-Angebote. Sie alle stammen aus einer Liste, die insgesamt 12 000 Internetseiten umfasst und von Medienpädagogen erstellt wurde. Außerdem werden die potenziellen Suchergebnisse permanent überprüft, ergänzt und aktualisiert.

Sie wollen, dass Ihre Kinder nur unbe­denkliche Webseiten besuchen? Nutzen Sie fragFINN.de als Startseite!

Girls‘ Day

Jedes dritte Mädchen beklagt laut einer europa­weiten Studie, dass naturwissenschaftliche Themen und Informatik fast ausschließlich anhand von Beispielen aus der Jungs-Perspektive erklärt werden. Die Folgen sind dramatisch: Weil der Frauenanteil etwa im Informatikstudium so gering ist, fehlt der Wirtschaft weiblicher IT-Nachwuchs. Und für Frauen kann diese Entwicklung in einer immer digitaler werdenden Welt zu einer grundsätzlichen sozialen Benachteiligung führen. Der Girls’ Day oder Mädchen-Zukunftstag für Fünft- bis Zehntklässlerinnen will dem entgegenwirken. Er informiert gezielt über Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Auch Google beteiligt sich an mehreren deutschen Standorten. Von Coding Camps bis zu App-Entwicklungsschulungen lernen Mädchen einen Tag lang den kreativen Kern des Programmierens kennen.

Was willst du beim nächsten Girls’ Day machen? Angebote in deiner Nähe findest du auf girls-day.de.

Fotografie: JUNGE TÜFTLER GmbH, Andi Weiland, Google, Jannette Flores, SINGA Deutschland, Steffi Loos, FSM e.V., Thomas Imo | photothek.de, Google Inc. (3), fragFINN e.V., J. Morgenroth

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